Beim Ramadama am 05.04.2008 des Gartenbauvereins Schwabhausen, mit den Ortsteilen Arnbach, Rumeltshausen und Stetten, waren dieses Jahr erstmals die Gemeinderatskandidaten und die Firmlinge eingeladen, sich zu beteiligen.
Die Idee der Vereinsleitung besteht darin, dass sich künftig im Wechsel sämtliche gesellschaftlichen Gruppierungen an den Aufräumaktionen beteiligen. So sollte gewährleistet sein, dass allen Bewohnern der Gemeinde "das saubere Dorf" ein Anliegen ist.

Nur in der Ortsmitte und in den Wohngebieten ist es sauber

Schwabhausen - "Reiche Beute" wurde beim Ramadama in der Gemeinde Schwabhausen gemacht. Um Mithilfe beim Frühjahrsputz hatte Gartenbauvereinschefin Wally Loock diesmal neben den bewährten Gartlern speziell die Gemeinderatskandidaten und die Firmlinge gebeten und fand zumindest bei einigen Kommunalpolitikern ein offenes Ohr.
Bewaffnet mit Eimern, Gummihandschuhen und Müllsäcken schwärmten die Müllsammler in alle Richtungen aus. Eine zweite Gruppe, darunter erfreulich viele Kinder, startete in Stetten beim Spielplatz. Die Säcke mit dem eingesammelten Unrat wurden an den Straßenrand gestellt, wo sie von den Mitarbeitern des Bauhofs abgeholt werden. "Vor allem Verpackungen, Flaschen, Plastiktüten und -becher, Dosen und an den Ortsausgängen Schnapsfläschchen in rauen Mengen wurden gefunden", sagt Hannerl Berger, die in Schwabhausen die Sammelgruppen eingeteilt hatte. Als Höhepunkt wurde ein Fahrrad aus dem Gebüsch geborgen.
Als Resümee kann gezogen werden, dass die Ortsmitte und die reinen Wohngebiete relativ sauber sind, während an neuralgischen Punkten wie Bahnhof, Recyclinghof oder an den Jugendtreffpunkten sehr viel Abfall weggeworfen wird.
Nach getaner Arbeit ließen sich die Sammler im Gasthof Zur Post die von der Gemeinde spendierte Brotzeit schmecken.
Text: ela

Arnbach - Blumentöpfe, Sperrmüll und ein Fahrrad, dazu den üblichen Verpackungsmüll. Plastiktüten, Flaschen und Getränkedosen - das alles haben die Arnbacher Ramadama-Helfer bei ihrer Tour gefunden und eingesammelt. Zwölf Leute hatten sich bei strahlendem Sonnenschein am Feuerwehrhaus getroffen, um zum Frühjahrsputz aufzubrechen.
Die prall gefüllten Müllsäcke sammelte schließlich Adolf Breitenberger mit Traktor und Anhänger ein und brachte die Ladung zum Sammelplatz am Bahnhof. "Es ist schon erstaunlich, was so alles weggeworfen wird", sagte Helferin Renate Hitz.
Die ehrenamtliche Arbeit honoriert die Gemeinde jedes Jahr mit einer Brotzeit, die sich die Helfer anschließend im Gasthaus Kraus schmecken ließen. Text/Foto: ela